29-09-2011, 22:40 | Michael We.
CAGE-Sendung im BAYERISCHEN RUNDFUNKDer BR strahlt am 3. November eine Sendung über JOHN CAGE aus, darin die hier schon vorgestellte CAGE-Pianistin SABINE LIEBNER. Pressetext:
Bayerischer Rundfunk, Programm Bayern 4 Klassik
Donnerstag, 3. Novenber 2011, 22.05 Uhr Von der Freiheit des Interpreten John Cage "Etudes Australes" Eine Sendung von Christian Mings Jedem Musiker, der ein fremdes Werk in etwas Eigenes verwandelt, wird eine doppelte Reflexion abgefordert: zum einen auf den Text, dessen Bedeutung entschlüsselt werden soll, zum anderen auf den aktuellen "Sprachstand" der musikalischen Entwicklung. Die nachschöpferische Arbeit lebt mit und von Tradiertem. Grete Sultan, für die Cage die 32 Etüden schrieb, hat das gesamte Werk in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten 1978 und 1982 aufgenommen, diese Einspielung könnte als eine Art Referenz für nachfolgende Interpretationen dienen. Aber die Forderung mit der jeder Musiker konfrontiert ist: "Spielen, was dasteht", erweist sich angesichts von Kompositionen wie den "Etudes Australes" als schwierig einlösbar. Tempo- und Dynamikangaben fehlen. Insofern verwundert es nicht, dass zwei Aufnahmen dieses Werkes völlig unterschiedliche Längen aufweisen - 170 Minuten bei Sultan, 204 Minuten bei Steffen Schleiermacher, der das Werk im Jahr 2001 eingespielt hat. Sabine Liebner kommt bei ihrer im letzten Jahr aufgenommenen Version wiederum zu ganz andern Ergebnissen. Sind solche Spielräume der Interpretation im Notentext angelegt?
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