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07-01-2004, 07:17 | Archivar

Jetzt auch Musikartikel bei Booklooker

"Disclooker":Jetzt auch gebrauchte Musik bei Booklooker
Autor: Wolfram Hasch

Im letzten Jahr ist b o o k l o o k e r zum größten Marktplatz speziell für den
privaten Handel mit gebrauchten Büchern geworden. Und da Erfolg bei nicht wenigen zu noch mehr Erfolg inspiriert, erweitert Booklooker seine Angebotspalette unter dem Namen "Disclooker"auf Musik, Filme und Software.
Im Gegensatz zu anderen Online-Märkten wie beispielsweise Amazon, das Amazonkäufergebühren pro Artikel verlangt, die gerade den Kauf von billig angebotenen Büchern und CDs erschweren steht Booklooker für eine -nicht nur im Gebühren- und Preisbereich- antiquarische Verkaufsatmosphäre.
Das bedeutet, daß Anbieter weder eine monatliche oder jährliche Grundgebühr zu entrichten haben noch daß dem Käufer zusätzliche Kauf-Gebühren abverlangt werden, die ihn eventuell vom Kauf eines sehr preiswert angebotenen Buches abhalten.
Booklooker zieht dem Veräufer 8 Prozent des Verkaufspreises ab, was bei beispielweise monatlicher Einnahme von 250,- Euro eine virtuelle Standmiete von ca 20 Euro bedeutet.
Ein weiterer Vorteil Booklookers ist, daß der Verkäufer ohne zusätzliche Anbietergebühr jeden Artikel(bei Booklooker bisher also jedes Buch) anbieten kann und nicht nur diejenigen, die vom Marktplatz-Anbieter bereits gelistet sind.
Ebenfalls ist es keine Seltenheit, daß man bei Booklooker ein bestimmtes gebrauchtes Buch für 3 bis 5 Euro kaufen kann, das bei ZVAB (in demselben antiquarischen Gebrauchszustand)grundsätzlich nicht unter 100 Euro zu haben ist.

(Vergessen sollte man natürlich auch die sich aus einem solchen insgesamt kundengünstigen Konzept fast zwangsläufig ergebenden Nachteile nicht: gerade beim "wilden" -also ohne konkrete Titeleingabe vorgenommenen- Stöbern beispielsweise unter "Romane" stolpert man über eine Unmenge von
50Cent-Büchern, die normalerweise größtenteils in Ladenhüterkisten verwittern.)

Die Ausweitung gerade auch auf den Musikbereich sollte all diejenigen besonders erfreuen, die häufig nach Raritäten stöbern, ohne daß sie dafür zwangsläufig horrende Summen ausgeben können oder wollen, immerhin rückt einen die Aufwendung solcher Summen in die Nähe des fetischistischen Sammlers.Und das ist bekanntlich nicht jedermanns Sache.
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