13-10-2005, 13:49 |
Island-Festival in Köln vom 18.-26. NovemberAnläßlich des 50-jährigen Bestehens der Deutsch-Isländischen Gesellschaft e.V. gastieren über 100 Künstler aus Island vom 18. bis zum 26. November in Köln. Ein Schwerpunkt liegt in der Frage, welche Aspekte ihrer Heimat die Künstler zu ihrem Schaffen inspiriert und welche Formen Kunst aus Island annehmen kann.
Auf musikalischer Seite haben bereits zugesagt: Apparat Organ Quartet, Biogen, Claudio Puntin, Einar Örn & Ghostigital, Frank Murder, Frank Schulte, Gerdur Gunnarsdottir, GusGus, Heimir Björgulfsson, Hilmar Jensson, Jacob Kirkegaard, Jaki Liebezeit, Jóhann Jóhannsson, Kippi Kaninus, Matthías Hemstock, Mugison, Ozy, Seria, Skúli Sverrisson, Steintryggur, Stilluppsteypa und Thor DJ.
Eng mit Musik verbunden sind auch viele der auf dem Festival gezeigten Filme:
Rock in Reykjavík (Rock í Reykjavík)
Island 1982
83 Minuten
OF m. engl. UT
Regie: Fridrik Thór Fridriksson
Liebenswerter Dokumentarfilm, der die Rock-, Pop- und New Wave-Szene Islands in den frühen Achtzigern beleuchtet. Der Schwerpunkt liegt bei Konzertabschnitten und Interviews.
Screaming Masterpiece (Gargandi Snilld)
Island 2005
87 Minuten
OF m. engl. UT
Regie: Ári Alexander Ergis Magnusson
Quasi die Fortsetzung von Rock í Reykjavík. Hommage an die isländische Musikszene von heute. Befragt werden u.a. Björk, Sigur Rós, Múm, Mugison, Jóhann Jóhannsson, Trabant, Einar Örn, Dagur Kári und Matthías Hemstock.
Island 2005
102 Minuten
OF m. engl. UT Regie: Thorgeir Gudmundsson
Während des Zweiten Weltkrieges besetzten die Amerikaner Island, um das Land vor einer möglichen Okkupierung durch Deutschland zu schützen. Seitdem unterhalten sie bei Keflavík eine Militärbasis. Anfangs war der Kontakt zwischen Amerikanern und Isländern streng verboten. Dennoch entwickelten sich in den Sechzigern erste Kontakte zwischen der Bevölkerung und den Soldaten, was zur Entstehung der isländischen Rock’n’Roll-Szene führte. Keflavík entwickelte sich so zum
Neben vielen anderen Filmen werden auch die Filme Falken (2002), Devil's Island (1996), Movie Days (1994), Cold Fever (1994), Engel des Universums (2000) und Kinder der Natur (1991) gezeigt. In all’ diesen Filmen führte Fridrik Thor Fridriksson Regie, während Hilmar Örn Hilmarsson, bei Engel des Universums unter Zusammenarbeit mit Sigur Rós, die Filmmusik bereitete. Fridrik Thor Fridrikssons neuer Film Niceland (Næsland) wird ebenfalls zu sehen sein. Der Regisseur wird ebenso anwesend sein wie der Künstler Mugison, der sich für die Filmmusik verantwortlich zeigt und im Anschluß ein Konzert absolvieren wird.
Sigur Rós-Freunde kommen neben diesem Film auch bei den Dokumentationen Rock í Reykjavík und Gargandi Snilld, sowie im Dokumentarfilm Endstation (Hlemmur) des Regisseurs Ólafur Sveinsson auf ihre Kosten: Hlemmur ist der zentrale Busbahnhof in Reykjavik und so was wie der soziale Brennpunkt der isländischen Hauptstadt (wenn es denn sowas in Island gibt). Der Regisseur lässt hier gescheiterte Existenzen, Alkoholiker und Obdachlose zu Wort kommen, die die Geschichten ihres ganz persönlichen Niederganges erzählen.
Die Spielzeiten, Veranstaltungsorte und natürlich Informationen zu allen anderen auftretenden Künstlern, auch aus den Bereichen Literatur, Design und Mode, erfährt man auf der Netzseite des Veranstalters. Verweise
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