Neues von Eislicht

Am 10. Februar erscheinen über den Dresdener Eis und Licht-Verlag zwei neue Veröffentlichungen zweier Szenegrößen. Hinter Primus Inter Pares steckt, es wird sich schon herumgesprochen haben, Frank Machau von Orplid. Gerda ist nach der Teilnahme am Eisiges Licht 2-Tonträger das erste "richtige" Lebenszeichen des Projektes. Alex Fergusson, der sich auf The Castle in gewohnt folk-rockigen Welten bewegt, muß nicht weiter vorgestellt werden. Nachfolgend zitieren wir aus dem Newsletter der Plattenfirma:

"Liebe Freunde von Eis & Licht,

PRIMUS INTER PARES heißt das neue Projekt von Frank Machau, den Sie alle kennen, zumindest dann, wenn sie eine ORPLID CD Ihr eigen nennen. Hier wie da komponiert und produziert er alle Lieder, spielt alle Instrumente und singt in nahezu jedem Stück. Und wenn am 24.März 2006 das langerwartete dritte ORPLID Album "Sterbender Satyr" erscheint, haben Sie hoffentlich auch schon einmal ein Ohr bei PRIMUS INTER PARES riskiert...
Es sind ähnliche musikalische Einflüsse, die Frank Machau bei "Gerda" und "Sterbender Satyr" verarbeitet hat, doch klingen die Projekte verschieden. Sicherlich, sein Gesang ist hier wie da unverwechselbar, aber PRIMUS INTER PARES sind abwechslungsreicher, rhythmischer, organischer und musikalischer. Bei ORPLID geht es mehr um die Vertonung von Uwe Noltes grandiosen Gedichten, die Lieder sind viel sphärischer, fragiler und lyrischer.
Wer EISLICHT bisher vertraut hat, ORPLID genießen konnte und den ganz frühen 80ern, sowie elektronischer Musik nicht feindlich gegenübersteht, sollte PRIMUS INTER PARES hören.

Info, mp3-Hörprobe und Kaufmöglichkeit bei neofolk.de:
http://tinyurl.com/ab7rg

ALEX FERGUSSON hat eine musikalische Laufbahn hinter sich, die für abendfüllende Anekdoten und Geschichten gut ist. Mit der Punkband ALTERNATIVE TV schuf er eine der Punkhymnen schlechthin, D. MILLER (mute) produzierte ihn noch vor DEPECHE MODE und BOYD RICE und etwas später gründete er mit Peter C. (Coil) und G. P. Orridge (TG) PSYCHIC TV, deren größte Hits er schrieb.
In den 90ern veröffentlichte er zwei Soloalben und 2006 erscheint "The Castle" auf EISLICHT. Zur Warnung an jene, die den Namen des Labels immer noch in einem falschen Lichte sehen, packte ich das rockigste Lied der CD ("Dark Angel") an den Anfang unserer Labelcompilation "Eisiges Licht 2". Doch "The Castle" ist mehr, ist klassischer Folk. So klangen einmal THE VELVET UNDERGROUND, THE DOORS oder eben auch PSYCHIC TV. Und Rose McDowall singt ein Lied, so zuckersüß und schön, das man sich wünscht, DEATH IN JUNE und CURRENT 93 würden wieder auf sie zurückgreifen."

Info, mp3-Hörprobe und Kaufmöglichkeit bei neofolk.de:
http://tinyurl.com/79ftb