Da ist es, das zweite Album des Livetrommlers von GAË BOLG. Allzu viele potentielle Hörer dürften nicht darauf gewartet haben, denn der Vorgänger "Honor Et Gloria" (2007) war ein breiiges, pompöses 'Wir tun so als ob wir Neofolk machen'-Theaterspiel. Die gute Nachricht: "Cheval Pyromane" ist wesentlich besser, es befinden sich einige sehr schöne, ungezwungene Songs auf der CD. Verwirrend ist allerdings, dass es sich eigentlich um das Debüt von 23 TRUBLION 23 handelt. Viele Stücke wurden zwar – hauptsächlich von ERIC ROGER, dem GAË BOLG-Kopf – neu bearbeitet, das Material stammt aber komplett aus den 1990er-Jahren und fiel damals kurz vor der Veröffentlichung den Finanznöten des entsprechenden Labels zum Opfer. Ob das 'brandstiftende Pferd' also tatsächlich eine Weiterentwicklung ist oder ein Rückgriff auf bessere Zeiten, wird sich frühestens mit einem dritten Album herausstellen.
Michael We. für nonpop.de
Verweise zum Artikel: » TRUBLION @ myspace » TRUBLION @ last.fm » GAË BOLG @ myspace Themenbezogene Artikel: » 23 TRUBLION 23: Chants Et Danses ...
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