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Mit der Hörschau versuchen wir, eines der größten Probleme - oder vielleicht sogar das größte - von geschriebenen Texten über Musik zu lösen. Man kann noch so lange über Musik reden, aber wie sie klingt, ist letztendlich doch erst klar, wenn auch Töne zu hören sind. So nervig und destruktiv das Internet manchmal ist, in diesem Fall hilft es. Seit Mai 2007 bieten wir nun die NONPOP Hörschau an. Sie enthält in der Regel vier bis sieben Besprechungen des vergangenen Monats, die uns besonders am Herzen liegen, besonders außergewöhnlich sind etc. Wir kürzen die Texte auf zwei bis drei Minuten Länge ein, zeichnen sie auf und versehen sie mit einem oder mehreren kurzen Musikbeispielen. Besprechungen zum Hören, eben. Der große Zuspruch überrascht uns immer wieder; pro Monat greifen viele tausend User auf die Hörschau zu. An dieser Seite und den Hörschauen arbeiten und haben gearbeitet: Christian K., der die Technik im Griff hat. Antje M., die alle Buchstaben im Griff hat. Michael We., der seine Stimme im Griff hat. Und natürlich alle Redakteure und Redakteurinnen von NONPOP, die ihre Artikel beisteuern, fleißig für die Hörschau umschreiben und Musik auswählen. Fragen und Anregungen könnt Ihr jederzeit loswerden, im Forum oder per PN.
Unser "Wer sind wir"-Text zum Start von NONPOP:
Arnold Schönberg bekannte einst: "Denn wenn es Kunst ist, ist es nicht für alle, und wenn es für alle ist, ist es keine Kunst" (26.06.1945) Für die konsumorientierte Kulturmaschinerie zählen nicht die kleinen Nuancen, die ein künstlerisches Werk zu etwas Besonderem machen, sondern Absatzzahlen. Kunst wird heute oft nur nach Gesichtspunkten eines möglichen kommerziellen Erfolgs gefördert. Dadurch ergraute ein großer Teil der zeitgenössischen Kunst(Kultur) in der Konturlosigkeit. Absatzorientierte Konzerne haben, mit der Medienwirtschaft im Rücken, Kunst zu einer Ware verklärt, die leicht konsumierbar sein soll, ständiger Fluktuation unterliegt und natürlich hohe Gewinne abwerfen muss. "Künstler" werden nach genau festgelegten Gesichtspunkten 'gecasted' und gleich moderner Arbeitssklaven herumgeführt. Musik wird oft nur noch programmiert, nicht aber komponiert. Der natürlich gewachsene Schaffensprozess authentischer Kunst scheint seiner wichtigsten Bestandteile, nämlich der individuellen Idee eines Künstlers und des natürlichen Entstehungsprozesses des Kunstwerkes, beraubt zu sein. Künstler mit unzeitgemäßen Konzepten oder traditionellen Arbeitsweisen haben kaum eine Chance auf Beachtung in etablierten Medien. Aber sie haben eine weitere Stimme: Nonpop.de
Viele kleine Stimmen sind eine große!
Als Musik- und Kulturmagazin widmen wir uns vordergründig dem Bereich der Außenseiterkünste. Derweil andere unzeitgemäße Strömungen sehr gute und teilweise etablierte Plattformen haben, herrscht im Bereich der apokalyptischen und nonpopulären Sparte ein großes Defizit im deutschsprachigen Raum. Die vorhandenen Medien lassen sich an einer Hand abzählen und selbst unter diesen gibt es ein erschreckendes Qualitätsgefälle. Unser Ziel ist es, eine laute Stimme unter vielen leisen zu werden.
Unser "Wer sind wir"-Text auf myspace:
Since the 1st of January 07 the nonpopular musickgallery of NONPOP.de is finally there. NONPOP focusses itself on those themes and subjects dwelling in the in no man..s land between mainstream and subculture and therefore being only moderately or never illuminated regarding to their entire complexity. NONPOP is web magazine, bulletin board, calender for events and databank for information. We open horizons and blast away the normed way of thinking in terms of genres and scenes – because names and categories are just empty sleeves. We are also curious and enquiring for young bands and labels with potential and slope. We know and maintain our roots, because of the obscure subcultures of the 70s, 80s and 90s making us to what we are today: www.NONPOP.de
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